Im Januar 2014 wurde Frau Tanja Strobel durch das Staatliche Schulamt Biberach zur neuen Schulleiterin des Schulzentrums Hochsträß / Einsingen ernannt. Frau Strobel ist damit die Nachfolgerin der langjährigen Schulleiterin Renate Käßbohrer, die im Sommer 2013 in den Ruhestand ging. In der Zwischenzeit übernahm Frau Bärbel Hartmann die kommissarische Schulleitung.
Am 15. Mai 2014 fand die offizielle Feier zur Amtseinsetzung von Frau Strobel statt.
Der Schulchor begrüßte die geladenen Gäste mit einem Willkommens-Lied. Organisiert wurde die Feier von Frau Hartmann, die Grußworte an die anwesenden Vertreter von Stadt und Ortschaftsrat, Kirchengemeinde, Kirche, Schulamt, Elternschaft, Förderverein und die Familie und Freunde von Frau Strobel richtete. Lara Strittrich und Emrah Erdogan aus der 10. Klasse der Werkrealschule führten durch ein buntes Programm aus Grußworten und unterhaltsamen Beiträgen von Schülern und Lehrern.
In seiner offiziellen Ansprache zur Einsetzung der neuen Schulleiterin überbrachte Herr Hitzler als stellvertretender Amtsleiter die besten Wünsche des Staatlichen Schulamts Biberach für Frau Strobel und betonte den Stellenwert unserer Hochsträß-Schule in Zeiten demografischem und gesellschaftlichem Wandels. Dieser Wandel bedeutete letztendlich das von vielen Seiten bedauerte Ende der Werkrealschule bereits ab kommendem Schuljahr, damit verbunden aber auch Chancen für die Weiterentwicklung des Schulprofils mit einem künftigen Ganztagsschulangebot. Auch die bisherige erfolgreiche Kooperation mit der Gustav-Werner-Schule wird zum nächsten Schuljahr enden, da schulpolitisch neue Wege in der Inklusion beschritten werden. Herrn Hitzlers Dank galt insbesondere Frau Hartmann für ihre Bereitschaft, die kommissarische Schulleitung zu übernehmen und den engagierten Einsatz in den letzten Monaten.
Für die Stadt Ulm, den Einsinger Ortschaftsrat und auch im Namen von Ortsvorsteher Herr Stadler sprach Bürgermeisterin Frau Iris Mann. Frau Mann würdigte den Einsatz aller Beteiligten, künftig ein Ganztagsschulangebot an der Einsinger Schule zu etablieren. Trotz dieser positiven Zukunftsperspektiven ist das Aus der Werkrealschule ein Thema, das die Eltern und Schüler bewegt, wie auch Svenja Stittrich in ihrer Ansprache als Vorsitzende des Elternbeirats und stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins der Schule betonte. Sehr persönliche Worte für Frau Strobel fand Schuldekan Herr Dahmen, mit Frau Strobel schon in den vergangenen Jahren beruflich verbunden, in seinem Grußwort der Kirchen. Pfarrer Widz und Gemeindereferent Herr Lobenhofer waren ebenfalls unter den Gästen.
Frau Strobel arbeitete die vergangenen Jahre als Fachleiterin in der Lehrerausbildung am Staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Laupheim. Auch künftig wird die Einsinger Schule eine enge Zusammenarbeit mit dem Seminar pflegen und freie Räumlichkeiten für Ausbildungszwecke zur Verfügung stellen. Frau Schmalzriedt, die Lehrerin der zweiten Klasse berichtete von der positiven Zusammenarbeit mit Frau Strobel am Staatlichen Seminar und sicherte ihr die Unterstützung des Lehrerkollegiums für die kommenden Herausforderungen an der Schule zu.
Frau Strobel freute sich über die vielen Glückwünsche und Beiträge zu einer gelungenen Feier und stellte die zentralen Themen vor, die sie als Schulleiterin vorantreiben will:
- Etablieren eines Angebots für Ganztagesschule
- Einrichten eines „Raums der Stille“ als Rückzugsmöglichkeit für Schüler
- Unterstützung der Einrichtung einer Schülerbibliothek, eine Initiative des Fördervereins der Schule (der Förderverein freut sich über Spenden!)
- enge Kooperation und Weiterentwicklung der Zusammenarbeit mit Kindergarten/ Kindertagesstätte, Kirchengemeinde und Vereinen des Ortes
Das Rahmenprogramm der Feier gestalteten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 4 und der Außenklasse der Gustav-Werner-Schule. Unterstützt von ihren Lehrern sorgen sie mit Liedern, Flötenspiel und Rätsel für ein kurzweiliges Programm, welches sowohl Kindern als auch Erwachsenen große Freude machte. Auch das Lehrerkollegium der Grundschule liess es sich nicht nehmen, noch ein Lied für Frau Strobel anzustimmen, bevor die Feier mit einem Stehempfang ausklang. Herzlich Willkommen Frau Strobel!
Bericht von Christoph Pfinder
Siehe dazu auch den Bericht in der Südwest Presse vom 28.05.2014.